Die Baitsuche
Zwei Monate vor unserem Sommerurlaub war es wieder einmal so weit, dass wir uns Gedanken darüber machten mit welchen Baits wir dieses Jahr Fischen werden. Wie die letzten zwei Jahre schon ging es für eine Woche an den FZZ-See, der in der schönen Steiermark liegt. Auf der Suche nach qualitativ hochwertigen Baits stießen wir auf die Seite der Baitfabrik. Nach kurzem Durchstöbern der Seite nahmen wir sehr schnell Kontakt zu Thomas auf. Ein Telefonat später war für uns klar – wir wollten die 350km Anreise nach Bad Birnbach auf uns nehmen, um die Produkte kennen zu lernen. Nach einer sehr netten und ausführlichen Beratung von Tom waren wir von den Produkten der Baitfabrik so begeistert, dass wir gleich eine Großbestellung für unsere Session abgaben.
Die Abreise/Ankunft
Endlich war der Tag unserer Abreise gekommen und die Vorfreude natürlich groß. Nach circa 8 Stunden Fahrt voller Neugier auf diese Woche waren wir am FZZ-See angekommen. Nachdem wir unseren Freund Stefan, der sein Lager auf der anderen Seite des Sees aufgebaut hatte, begrüßten, starteten wir mit dem Aufbau unseres Lagers. Als eingespieltes Team ging das ruckzuck, wodurch es schneller ans Wasser ging. Keine 3 Stunden später lagen alle 6 Ruten auf den ausgesuchten Spots. Müde von der langen Reise machten wir ein kleines Schläfchen zur Stärkung. Kurze Zeit später war es schon Nachmittag als wir draußen saßen und das 1. Mal die Bissanzeiger einen Ton von sich gaben. So startete unsere Hammer-Session mit einem kleinen 8kg schweren Schuppi auf Ciric Milk. Somit konnten wir den Anreisetag in Ruhe ausklingen lassen. Der erste Morgen am Wasser verlief ruhig, wir brachten die Ruten neu aus, genossen unseren Kaffee und die Umgebung und prompt ging wieder der Bissanzeiger – es war ein schöner 12kg schwerer Schuppi, wieder auf Ciric Milk. Die darauffolgenden Tage ging es so weiter. Wir konnten mit dem House Mix der Baitfabrik zwei wunderschöne Amur mit 18,7kg und 20,5kg zum Vorbeischauen überreden. Mit den Ciric Milk-Kugeln gingen uns noch ein kleiner Hecht, ein Spiegeler mit 16,8kg und ein Schuppi mit 19,8kg ins Netz. Das waren unsere Fänge von Sonntag bis Mittwoch.
Der Donnerstag verlief ziemlich ruhig mit ein paar kleinen Piepsern, aber keinem Biss. Am Nachmittag machte sich Manuel auf den Weg zu Stefan auf die andere Seite des Sees. Als ich damit beschäftigt war das Geschirr vom Mittagessen sauber zu machen, holte mich plötzlich ein schrilles Dauerpiepsen aus den Gedanken. Alles Fallenlassen und ab zu den Ruten. Kaum angeschlagen hatte ich schon bemerkt, dass das kein Kleiner ist. Da Manuel ja nicht da war und etwas brauchte bis er wieder bei mir sein würde, drillte ich den Fisch so gut ich konnte immer näher ans Ufer. Als Manuel dann endlich da war, übergab ich ihm die Rute aus Angst ihn zu verlieren, da mir leider die Kraft ausging. Kurze Zeit später sahen wir den Karpfen das 1. Mal an der Oberfläche und waren schon erstaunt wie groß er war. Mit etwas Geduld drillte Manuel ihn noch etwas weiter ans Ufer bis wir ihn sicher im Kescher landen konnten. Die Begeisterung war jetzt schon groß, doch erst als wir ihn in der Matte hatten und auf der linken Schwanzflosse den dunklen Fleck sahen, wussten wir es ist die ERNA. Nie hätten wir gedacht sie schon in unserem 3. Jahr am FZZ zu fangen. Aber da war sie! Nach einer kurzen Erholphase wogen wir sie mit dem Ergebnis von stolzen 37,7kg. Und auf was hatte sie gebissen? Natürlich Ciric Milk. Ein wunderschöner Spiegler dies Erna. Die letzten zwei Tage unserer Session am FZZ konnten wir nun entspannt und voller Freude über unsere Fänge ausklingen lassen.
Die Rückkehr
Zwei Wochen nach unserer Rückkehr hat es uns für eine kurze Session an unser Hausgewässer gezogen. Morgens früh angekommen war alles schnell aufgebaut und die Ruten lagen auf den Spots. Nach gut 3 Stunden konnten wir schon den ersten schönen Schuppi mit 8kg zu einer Fotosession überreden. In diesen 24 Stunden gingen uns noch ein Spiegelkarpfen mit 18,3kg und einer mit 20,5kg ins Netz. Der erste Spiegler hatte eine markante Fehlbildung an der Schwanzflosse. Gefangen auf Ciric Milk und dem House Mix aus dem Hause Baitfabrik. Die Kugeln laufen – egal an welchem Gewässer.
Wie Ihr seht hat sich unsere Suche nach richtig guten Baits absolut ausgezahlt. Ein rießiges Dankeschön an Thomas und seine Baitfabrik. Die Baits sind spitzenklasse!
Carmen und Manuel aus dem schönen Vorarlberg