Der Herbst und seine Vielfalt

 

 

 

Der Herbst und seine Vielfalt

Der Sommer neigt sich langsam dem Ende und die Nächte werden wieder kälter. Für mich heißt das natürlich sofort “Ab ans Wasser!”. Der Herbst ist eine ganz besondere Jahreszeit: die Natur verändert sich langsam und alles wird bunt. Das Beste daran ist aber, dass die Fische sich richtig schön vollfressen. Meine Freundin Julia und ich beschlossen deshalb zwei Nächte an einem ziemlich verkrauteten Gewässer in unserer Umgebung zu verbringen. Sie selbst angelt nicht, begleitet mich aber immer wieder gerne bei meinen Trips.

Am See angekommen sind wir erst mal eine halbe Stunde mit dem Boot herum gefahren und haben Ausschau nach Fresslöchern und Ähnlichem gehalten. Als wir dann sogar eine Gruppe Karpfen beim Fressen im Kraut beobachten konnten, war der Platz schnell gefunden! Ich brachte meine Ruten so schnell wie möglich aus und erhoffte mir einen schnellen Biss. Dem war leider nicht so…

Meine Futterstrategie sah wie folgt aus: Wenig, dafür aber sehr gut arbeitendes Futter ist mein Schlüssel zum Erfolg. Ich mischte Ciric Milk Boilies in 20mm und 16mm mit 20mm White Ball und verfeinerte das Ganze noch zusätzlich mit Liquid und Groundbait. Am Haken hing ein 24mm White Ball. Ich war also überzeugt von meinem Platz und dem Futter, also gab ich die Hoffnung nicht auf diese Nacht noch einen schönen Fisch zu bekommen. Die Nacht verlief aber leider still, doch um 7 Uhr morgens schrie meine Funkbox plötzlich auf.

Nach 20 Minuten Drill mit Kraut, Totholz und Seerosen hatte ich den Fisch dann endlich im Kescher. Als ich den Fisch am Ufer hatte, bemerkte ich, dass es kein Unbekannter für mich war. Ich durfte den Fisch 1 Jahr zuvor an einem Platz ganz in der Nähe schon einmal fangen. Glücklich den Fisch wohlauf zu sehen, durfte der Gute wieder schwimmen und ich freue mich schon ihn irgendwann vielleicht wieder zu sehen!

Liebe Grüße vom Wasser

Mario

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